Diese Schnecke ist kein Algenfresser, sondern ernährt sich von Korallenpolypen. Habe sie mir mit einer Knopia eingeschleppt und erst mal im Aquarium gelassen. Leider hat sie sich dann erkennbar an der Koralle vergriffen. Momentan ist sie in einem Einsatzaquarium und wird mit meinen wuchernden Xenien gefüttert. Diese vertilgt sie in beträchtlichem Umfang, da sie immerhin 8 cm lang ist. Die Algentablette, die ich zu Testzwecken dazugegeben habe, hat sie dagegen nicht interessiert.
Fazit: Eine sehr schöne Schnecke, die aber leider nicht fürs Korallenriffaquarium geeignet ist.
Hallo,
man sollte sich nicht zu früh freuen... Mein Grundelweibchen ist vor paar Tagen absolut überraschend verstorben. Hab beide Tiere mittags noch gefüttert, beide haben ordentlich was gefressen. Aber als ich abends heim kam, lag das Weibchen tot im Becken. Anzeichen von Krankheit waren nicht zu erkennen, die Grundeln sind beide gut genährt und agil gewesen. Das Weibchen hat, wie schon geschildert, regelmäßig abgelaicht. Hatte beide Tiere ein halbes Jahr lang. Das Männchen baggert, seit es allein ist, deutlich weniger, frißt aber nach wie vor gut.
Hallo,
habe zwei dieser Tiere als Paar gekauft. Anfänglich kam es zu ziemlichen Raufereien zwischen den beiden, jedoch haben sie mittlerweile in derselben Ecke des Aquariums ihr Revier und scheinen sich zu dulden. Eine Paarbildung kann ich leider bis jetzt (vier Monate später) nicht erkennen. Falls diese Tiere tatsächlich eine Geschlechtsumwandlung machen, wie der Händler meinte, scheiterte es vielleicht daran, dass meine beiden Tiere schon ausgewachsen waren.
Meines Erachtens sind die Fische sehr intelligent und beobachten einen genau, wenn man ins Aquarium schaut. Auch ihre Art, kopfüber zu schwimmen, ist sehr witzig anzuschauen.
Die Fische sind problemlos zu halten, allerdings leben sie wirklich sehr versteckt, in meinem 180 l Aquarium seh ich sie manchmal tagelang nicht. Bei dem Anschaffungspreis der Fische würde ich es mir daher gut überlegen, sie zu kaufen.
Hallo,
mittlerweile laichen die Grundeln regelmäßig (ca. alle zwei Wochen ab). Das Weibchen ist deutlich größer/kräftiger als das Männchen (das Männchen war mein anfängliches Sorgenkind), ansonsten sind keinerlei äußerlichen Unterschiede erkennbar (auch gleiche Augenfarbe). Nur das Verhalten unterscheidet sich ein wenig. Das Männchen verteidigt sein Revier aggressiver als das Weibchen.
Das Weibchen bekommt einen deutlichen Laichansatz (ist wirklich kugelrund, wie bei Mandarinweibchen) und kurz vor dem Ablaichen graben beide Tiere nervös im ganzen Becken rum. Zum Ablaichen zieht sich das Weibchen dann in eine Höhle zurück. Allerdings konnte ich bis jetzt keine Brutpflege feststellen, wenige Stunden nach dem Ablaichen ist das Weibchen schon wieder außerhalb der Höhle am Baggern. Auch die Balz an sich konnte ich bis jetzt noch nicht beobachten.
Meine Grundeln sind wohl schon ausgewachsen, das Weibchen ist ca. 7 cm groß, das Männchen ca. 6 cm. Die Grundeln haben einen guten Appetit und können erstaunliche Mengen verdrücken, sie sind daher mittlerweile beide gut genährt.
Eine kleine Korrektur hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades noch: Hab mich bei der Einstellung beim letzten Mal vertan, wegen der schwierigen Anfangszeit ist die Pflege als schwierig einzustufen.
Habe ein Pärchen dieser Grundeln erworben und hatte das Glück, dass beide gleich an Frostfutter gingen.
Die kleinere der beiden war leider ziemlich abgemagert (eingefallener Rücken und eingefallene Bauchlinie) und es hat über einen Monat gedauert, bis ich sie als einigermaßen gut genährt bezeichnen konnte. In dieser Zeit habe ich sie morgens und abends eine Stunde lang mit Bosmiden, Lobstereier und Baby-Artemien gefüttert bis sich zumindest eine kleine Rundung in der Bauchgegend abzeichnete. Ausgewachsene Artemien hat sie über die Kiemen wieder ausgestoßen. Erst als sie nach ca. 3 Wochen anfing, auch ausgewachsene Artemien anzunehmen, nahm sie sichtbar an Gewicht zu.
Das Futter spritze ich großzügig auf den Sandboden vor die Grundeln, die dann sofort anfangen, zu baggern. Während der Fütterung stelle ich die Strömungspumpen ab, da sonst die Grundeln nicht genug abbekommen. Mittlerweile nehmen beide Tiere die Artemien bereits aus dem Freiwasser an und sind beide kugelrund.
Der Aussage von Biotas, dass die Grundeln nur mit einer ruhigen Fischgesellschaft und in einem nicht sehr stark beströmten Becken gehalten werden sollten, kann ich nur zustimmen. Auch eine ausreichend große Sandzone mit feinem Sand sollte vorhanden sein. Die Grundeln sind sehr territorial und vertreiben andere Tiere von ihrer Sandfläche. Interessant ist, dass sich bei Drohgebärden die Augenflecken blau verfärben.
Fazit: Man sollte nur gutgenährte Tiere erwerben und genügend Zeit für die Fütterung haben. Auch ist unbedingt eine Paarhaltung zu empfehlen.
keine